Dumfries vor englischem Abenteuer, Mazraoui auf dem Radar von Inter

Denzel Dumfries scheint seine letzten Monate als Spieler von Internazionale zu erleben. Der Verein ist finanziell nicht gut aufgestellt und hofft, im nächsten Sommer mit dem Verkauf des niederländischen Rechtsverteidigers, der dann wahrscheinlich in der Premier League spielen wird, Kasse zu machen. Als Ersatz für Dumfries zieht Inter Berichten zufolge erneut Noussair Mazraoui in Betracht.

Dumfries ist in seiner zweiten Saison in Italien im Einsatz, hat aber in den letzten Wochen immer weniger Einsatzzeiten bekommen. Trainer Simone Inzaghi zieht derzeit den Routinier Matteo Darmian dem Rotterdamer vor. Dennoch hat Dumfries bei der Weltmeisterschaft in Katar mit der niederländischen Nationalmannschaft einen guten Eindruck hinterlassen, weshalb Manchester United und der FC Chelsea bereits im Januar mit seinen Vertretern gesprochen haben und im nächsten Sommer ein Angebot unterbreiten könnten, berichtet La Gazzetto dello Sport. Inter denkt angeblich über eine Ablösesumme von 50 Millionen Euro nach.

Sollte es tatsächlich zu einem Abgang von Dumfries kommen, sieht Inter in Noussair Mazraoui den idealen Ersatz. Der marokkanische Ex-Ajax-Spieler spielte ebenfalls eine gute Weltmeisterschaft, fehlte aber in den letzten Wochen verletzungsbedingt bei seinem aktuellen Verein Bayern München. Als er im letzten Sommer ablösefrei war, entschied er sich für den deutschen Rekordmeister, aber auch Inter war bereits interessiert. Mit dem Wechsel von João Cancelo nach München scheint Mazraoui zudem alles andere als sicher, dass er nach seiner Genesung in der Startelf steht.

Entzündung des Herzbeutels

Mazraoui scheint vorerst nicht an eine Rückkehr auf das Spielfeld zu denken. Der 25-jährige Rücken hat mit einer leichten Entzündung des Herzbeutels zu kämpfen, die auf eine Koronainfektion zurückzuführen ist. Das erste Spiel im Achtelfinale der Champions League, in dem die Bayern auf Paris Saint-Germain treffen, wird ohnehin zu früh kommen. Mazraoui wird voraussichtlich frühestens Anfang März in den Kader von Julian Nagelsmann zurückkehren können.